Prämienanpassungen - Inflation und höhere Preise machen Versicherungen teurer
Die Preise für viele Versicherungen werden im Jahr 2023 aller Voraussicht nach steigen. In der Wohngebäudeversicherung mit gleitendem Neuwert wird der Anpassungsfaktor für Beiträge im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 Prozent ansteigen.
Damit wird sicher gestellt, dass die Beiträge an die Kosten im Baugewerbe angepasst werden, um eine Unterversicherung auszuschließen. Die Versicherer sind jedes Jahr zu diesem Schritt verpflichtet. Inflation, höhere Preise für Energie und Baustoffe sowie die Lohnentwicklung im Baugewerbe tragen so dazu bei, dass auch die Versicherungsnehmer tiefer in die Tasche greifen müssen. Ein Sonderkündigungsrecht gibt es bei dieser Form der Kostenerhöhung nicht. Dennoch können Versicherte versuchen auf anderem Wege Kosten zu sparen. So können sich der Wechsel zu einem anderen Versicherer, aber auch eine höhere Eigenbeteiligung bezahlt machen.
Hohe Ersatzteilpreise machen Kfz-Police teurer
Auswirkungen auf die Elementarschadenversicherungen für Wohngebäude und Hausrat haben die zahlreichen Naturereignisse, vor allem Starkregen und Überschwemmungen. Auch hier sind aufgrund der enormen Schadenzahlungen Beitragserhöhungen unvermeidlich. In der Kfz-Versicherung werden ebenfalls saftige Prämienerhöhungen erwartet bzw. sind schon bei den Kunden angekommen. Hier beschleunigen Inflation und Lieferengpässe den Trend zu immer höheren Ersatzteil- und Reparaturkosten deutlich. Gesprochen wird von bis zu zweistelligen Tarifanpassungen. Fragen Sie Ihren Makler!
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